Der bekannte Autor und Geomantiepraktiker Marko Pogacnik hat mit seinen »Sieben Grundsteinen der neuen Ethik« und den »Neun Geboten der Göttin« versucht, die Grundlagen einer neuen Zivilisation zu beschreiben, die alle Wesen mit einbezieht, nicht nur die Menschen, sondern alle – auch die geistigen – Reiche der Natur. Im Austausch mit dem Geomanten Radomil Hradil wird dieses Anliegen deutlich herausgearbeitet und uns nahegebracht. Dieses Buch ist als Dialog entstanden. Es ist das Gespräch zweier Menschen, die sich Gedanken darüber machen, wie unsere Zivilisation einen Weg aus der Sackgasse finden kann, in die sie geraten ist. Dass sie sich in einer Sackgasse befindet, wird immer deutlicher. Doch wie kann eine zukünftige Gesellschaft aussehen, damit sie sowohl den Menschen als auch den – ob sichtbaren oder unsichtbaren – Naturreichen gerecht wird, ebenso wie den geistigen Wesenheiten und den gerade nicht in der Materie verkörperten Menschen? Die Autoren haben in ihrem Gespräch diese Frage zum Anstoß genommen und sie ausgearbeitet. Ausgegangen sind sie dabei von Marko Pogacniks Konzept, das im Rahmen des Projekts 2000 plus 23 des Museums für moderne Kunst in Ljubljana entstanden ist, bei dem geladene Künstler ihre Vision unserer Zivilisation im Jahre 2023 vorstellen sollten. Dieses Konzept, das drei Ebenen beinhaltet: die persönliche, die gesellschaftliche und die der ganzen Erdenzivilisation, beruht auf einer Skizze, die in Marko Pogacniks Buch Liebeserklärung an die Erde (2006) der breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Damit sie in Zukunft Wirklichkeit werden können, war es den Autoren wichtig, diese Visionen der Zukunft zu entwickeln, auch wenn sie heute noch als Utopien erscheinen mögen. Ihnen erscheint in vielerlei Hinsicht die Gegenwart als utopisch. Die gegenwärtige Zivilisation ist weder nachhaltig noch haltbar, da sie gegenüber der großen Mehrheit der an ihr beteiligten Wesen ungerecht ist, viele von ihnen versklavt und einige sogar gänzlich verleugnet. Sie dient nur der Befriedigung von kurzsichtigen Egoismen einer kleinen Minderheit, und das hat schlicht und einfach keine Zukunft. Wie die Zukunft schon heute gestaltet werden könnte, welche Ziele vor uns Menschen liegen und in welchen Schritten wir sie erreichen können, damit eine Kultur des Herzens, eine »Gaiakultur« entstehen kann, wird in diesem Dialog zusammengetragen und erwogen. Mit 30 Zeichnungen von Marko Pogacnik Paperback, ca. 160 Seiten, 14,90 € (D)