Feng Shui: Die Struktur der Welt

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Feng Shui ist im Westen zwar in aller Munde, aber die Informationen, die uns bisher aus China oder über den Umweg amerikanischer Feng-Shui-Experten erreichen, sind äußerst dünn. Die bisherige Vermittlung von Feng Shui in den Westen zielte auf eine leicht verständliche Anwendbarkeit von Methoden aus der chinesischen Geomantie. Der Sinologe Manfred Kubny legt nun erstmals ein Buch vor, in dem er anhand chinesischer Urtexte die Geschichte des Feng Shui und die der chinesischen Raumpsychologie zugrundeliegende Philosophie umfassend darstellt. Seit seinen Anfängen im 4. Jahrhundert ist Feng Shui in der chinesischen Literatur gut dokumentiert. Auf Basis eines umfassenden Quellenstudiums zeichnet Manfred Kubny die Entwicklung der Konzepte des Feng Shui über die Jahrhunderte hinweg nach. Dabei wird deutlich, dass Feng Shui kein einheitliches Feld ist, sondern dass hier schon immer unterschiedliche Schulen miteinander konkurrierten oder einander ergänzten. Es existierten sowohl rationalistische Sichtweisen auf die Struktur der Welt und das Zusammenwirken von Mensch, Kosmos und Landschaft, wie auch idealistische Strömungen, die das Bewusstsein und die Herzensqualität ins Zentrum ihrer Philosophie und Feng-Shui-Praxis stellten. Alle wichtigen Personen, die seit dem legendären Kaiser Fu Xi aus dem Altertum Wesentliches zur Entwicklung der traditionellen Wissenschaft des Feng Shui beigetragen haben, werden mit ihren Werken und Theorien vorgestellt. Zentral ist dabei die Theorie des Qi, einer allem Leben im Universum zugrundeliegenden vitalen Kraft. Manfred Kubny vermittelt, wie man das unserem westlichen Denken so ferne Konzept des Qi wirklich verstehen kann. Ein Verständnis von Qi ist die Grundlage jeglicher Praxis des Feng Shui. Anschaulich stellt er dar, wie in China die Landschaft als Interaktion aus den Einflüssen des Himmels und der Aufnahmefähigkeit der Erde verstanden wurde. Auch der Mensch wurde als Teil der Landschaft gedacht, so dass wiederum die Erde in Analogie zum menschlichen, vor allem zum weiblichen Körper erfahren werden kann. In diesem Sinn gibt das Buch auch Impulse für ein ganzheitliches Weltbild, das sich in eine moderne Sprache übersetzen lässt. Manfred Kubny schreibt nicht nur als theoretischer Wissenschaftler, sondern aus einer lebendigen Praxis in der Kunst, das Qi zu lenken. Er verbrachte viele Jahre seines Lebens in Taiwan, wo die traditionelle, schamanisch geprägte Kultur Chinas noch gelebt wird, und lernte aus erster Hand die traditionelle chinesische Astrologie Bazi Suanming. Nebenbei studierte er Taiji Quan und gewann tiefe Einblicke in die Praxis des Feng Shui, der Strategiemethode Qimen Dunja und die traditionelle chinesische Medizin. Er reist regelmäßig zu Studien nach Taiwan und China, analysiert die zeitgenössische Literatur zu den traditionellen chinesischen Wissenschaften und hält Kontakt zu Praktikern dieser Künste. Das Buch basiert unter anderem auf Veröffentlichungen des Autors in der Zeitschrift „„Feng Shui Journal““ (bis 2006) sowie in der Zeitschrift Hagia Chora. Autor: Manfred Kubny Aus dem Inhalt Feng-Shui-Meister der Geschichte und Gegenwart Klassiker des Feng Shui Traditionelle chinesische KosmologieLandschaft und Kosmos im chinesischen Verständnis Qi-Konzepte im Wandel der Zeit Chinas Auseinandersetzung mit dem Westen

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